Stiftung Wilde Argen
Seit Jahrzehnten wird von Naturschützern für einen Schutz der Argentäler als einzigartige Flusslandschaft geworben. In 2008 wurde der Gedanke geboren, eine Stiftung zum Schutze der Natur zu gründen. 2 Jahre haben sich Wolfram von Wurzach und Walter Hudler mit Fragen einer Stiftungsgründung beschäftigt, bevor in 2010 mit 5000.- € Kapital zahlreicher Stifter eine „Graswurzelstiftung“ gegründet wurde.
Viele Projekte, die meisten als Arten- und Schülerbildungsprojekte durch praktizierter Naturschutz im Feld umgesetzt, brachten die Entwicklung der Stiftung voran.
5 Jahre, dazwischen 2 Jahre im Rahmen der Nominierung als „Flusslandschaft der Jahre 2014/15“, hat es gedauert, bis das Kapital die Höhe erreichte, um als rechtsfähige Stiftung anerkannt zu werden.
Dies ermöglichte der Stiftung ein wichtiges Betätigungsfeld anzugehen. Durch Erwerb von Flächen mit wertvollem „Arteninventar“ betreiben wir seither Biotopvernetzung als unverzichtbare Grundlage des Artenschutz. Gleichzeitig wurde das Tätigkeitsgebiet auf das „Westallgäu“, in dessen Kerngebiet die Täler der Oberen und Unteren Argen liegen, erweitert.
Eine Besonderheit des linearen Biotops der Argentäler ist, dass sich in ihnen Arten mit mediterranen Lebensansprüchen aus dem Gebiet des Bodensees mit Arten treffen, die aus den Voralpen eher raue Klimaverhältnisse gewohnt sind.
Zunehmend wollen wir unsere Ideen mit Kommunen diskutieren und umsetzen. Wir wollen als Stiftung mehr operativ als fördernd arbeiten und wahrgenommen werden.